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Sonntag, 27. Juli 2014

Spell Check









Spell Check, Julie Wright
(Heart Stone Press, 2014)


Kurzinhalt:
 Allyson Peterson glaubt, dass von den Salem High Witches, dem Lokalen Cheerleaderteam, aufgehängt zu werden, das wohl schlimmste ist, das an einem Geburtstag passieren kann. Sie ahnt schon das deren Anführerin Lisa Snoddy übles im Schilde führt. Tatsächlich erweist sich die geplante Videoaufnahme für das Team, inklusive gestellter Hexen Hinrichtung, nur als weiterer Streich von Lisa und ihrem Gefolge.
 Dass ihr sechzehnter Geburtstag allerdings auch als der Tag vorbestimmt ist an dem sich alte Hexenkräfte, einst den Trollen im fernen Schweden abgerungen, in ihr manifestieren, ahnt sie nicht. Ein unbedacht ausgesprochener Wunsch setzt prompt das halbe Cheerleaderteam matt mit einer unerklärlichen Krankheit und stellt den Rest unter Quarantäne - inklusive Allyson bester Freundin, die eigentlich ihr erstes Date mit ihrem heimlichen Schwarm haben sollte.
 Als wäre das noch nicht schlimm genug, sendet sie auch noch versehentlich ihre Eltern in das Amazonasgebiet um dort gegen Anakondas zu kämpfen, und nimmt ihrem kleinen Bruder die Stimme.
 Da kann nur noch ihre Großmutter väterlicherseits helfen, schlimmeres zu verhüten, die aber ist unerreichbar in Schweden, oder etwa doch nicht?
 Unerwartet taucht Farmor vor Allysons Tür auf und erzählt von lang gehüteten Familiengeheimnissen und lebensgefährlichen Troll Ritualen.



 Spell Check war zu seinem erscheinen für ein Wochenende frei zum herunterladen, und da mich die Geschichte sofort an gutes altes 90er Kino im Teen Witch Stil erinnert hat, und ich ja sowieso an chronischer Nostalgie leide, musste ich da einfach zuschlagen.
Und zum Glück.
Denn Julie Wright serviert uns ein köstliches Jugendbuch voller Magie, Abenteuer und natürlich dem richtigen Hauch Romantik.
 "What?" Jake invited me to his house? I'd never been invited to Jake's house.
 Oh sure, I'd been to Jake's house, but only because my mom sent me on errands for her all the time. Picking up my brother was the typical errand even though Jake's house was only two streets away, and my brother was old enough to walk by himself. How lame to make me walk there to pick him up. I was as likely to get kidnapped as he was. Of course, her errands were bound to improve now that I could get my license.

 Aber das zusammenkommen der beiden gestaltet sich natürlich schwieriger als erhofft, zumal Jake zum Ende hin auch noch entführt wird um als Druckmittel in einem jahrhundertealten Streit zu dienen. Doch ehe man zur Rettung Jakes schreiten kann gilt es erst einmal den in den Amazonasdschungel verbannten Eltern zu Hilfe zu kommen, von denen kaum zu erwarten steht das sie sich lange genug zusammenraufen konnen um eine anhaltende Schlangenattacke zu überleben. Im Dschungel läuft aber auch nicht alles glatt:
 Without really thinking, I yelled, "I wish we were back where Farmor last was!" Halfway through my wish, I heard Farmor cry out, "Allyson! Wait! No!"
 But it was too late, and then the ground turned rather unsteady and mushy. No. Not ground. I looked down to see my feet standing on the slithering coils of an anaconda. Farmor had landed just to the side of it and managed to get out of the way before it noticed her. Of course, I was a pretty big distraction for the snake. It swung its head back to look at what had happened. It never occurred to me that a snake could look surprised, but this one looked just that-surprised.
 And then it looked really, really mad.

 Hauptcharaktere Allyson ist ein junges Mädchen dass das Herz nicht nur am rechten Fleck sondern auch oft auf der Zunge trägt und so mit unbedachten Äußerungen für allerlei Verwicklungen sorgt, wer kann aber auch schon erwarten das Wünsche plötzlich wirklich in Erfüllung gehen. Einzig ihre Farmor, schwedisch für Großmutter Väterlicherseits, kann ihr da beistehen, obwohl, genaugenommen ist die ja an allem überhaupt erst Schuld. Hat sie ihrem Enkelkind doch einfach die Sache mit den Hexenkräften die jedes weibliche Familienmitglied an ihrem sechzehnten Geburtstag erbt, ganz fein verschwiegen, und dann nur Kryptische "Ruf mich dringend an" Nachrichten in Allysons Mailbox hinterlassen.
Ach so, und ihr einen Trolltalisman geschickt, das wohl hässlichste Geburtstagsgeschenk das man sich vorstellen kann...

 Dass einem beim Lesen die eine oder andere Szene etwas vertraut vorkommt, vor allem ein Zwischenfall mit einem Affen beim Amazonasaufenthalt kommt einem ganz aus der jüngeren Kinogeschichte entliehen vor, tut dem Lesevergnügen keinerlei Abbruch. Wrights Charaktere sind allesamt durch und durch sympathisch, auch die Bösen irgendwie, und ihr Schreibstil ist flüssig, humorvoll und für alle Altersklassen geeignet.

Das locker geschriebene magische Abenteuer im Spannungsfeld zwischen Teen Witch und Jumanji lässt sich damit ganz unbedenklich weiterempfehlen.

Freitag, 18. Juli 2014

Veronica Roth Gewinnspiel

Die talentierte Librie Krystalianna verlost auf ihrem blog Dreaming till Midnight eine handgefertigte Aquarellzeichnung der Divergent Autorin Veronica Roth: 

 
Veronica Roth II by Librie on deviantART

Noch bis zum 10. August haben Fans Zeit an der Verlosung teilzunehmen.

Samstag, 12. Juli 2014

Horror Factory

  Pakt mit dem Tod (HF 1) - Wolfgang Hohlbein

Er hat nichts getan. Außer vielleicht, zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein. Seine Peiniger prügeln ihn halbtot, und in den Augen seiner Gegner
erblickt Herman zum ersten Mal das Böse. Das absolut Böse! Um zu überleben, geht Herman einen Pakt mit dem Tod ein, und ab sofort sind die friedlichen Tage im beschaulichen Milton, Massachusetts, vorbei.




 Die Herrin der Schmerzen (HF 7) - Michael Marcus Thurner

Zwischen Evelyn und Marco ist keine Liebe verloren. In ihren Kindertagen an der schule, war die sonderbare Evelyn das ausgewählte Opfer ihrer Mitschüler, auch Marcos. Doch als sie sich an diesem Abend auf einem Klassentreffen wieder begegnen ist etwas anders. Marco verachtet Evelyn immer noch, hält sie für eine verwöhnte Tochter reicher Eltern, verzickt und hohlköpfig, trotzdem gibt er ihrem Drängen nach, schiebt eine heiße Nummer mit ihr. Und dann bekommt er sie nicht mehr aus seinem Kopf. Es ist keine Liebe, es ist reine Lust wie er sie noch nie erlebt hat. Eine Lust die ihn rastlos macht. Die ihn rasend macht.
Ein Verlangen das er für jeden Preis stillen muss, ganz gleich wie hoch dieser ausfällt...
 Crazy Wolf - Bestien auf der Flucht (HF 22) - Christian Endres

Zwei Männer in der Wüste.
Beide Nackt.
Einer älter, der andere jünger.
Und dann ist da noch der Indianer, der ist zwar schon über zehn Jahre tot, aber er gibt trotzdem keine Ruhe.
Der Alte und der Junge, sie sind Vater und Sohn.
Er wusste nicht einmal das er einen Sohn hatte, bis er zufällig in der Arena auf ihn traf.
Die Arena, ein Ort an dem illegale Kämpfe stattfinden.
Kämpfe zwischen Wesen seiner Art: Werwölfe.
Und jetzt sind die beiden auf der Flucht, vor denen die sie in einst in der Arena gefangen hielten, und vor dem Biest in sich, das  nach Blut und Gewalt giert und danach den Menschen zu verdrängen.
Wenn es frei kommt verliert er vielleicht noch einmal zehn Jahre, oder auch sein ganzes Leben...



 Hohlbeins Einstiegsnovelle für die neue eBook exklusive Bastei Heftroman Serie Horror Factory hat seinerzeit den Weg bereits vorgezeichnet den man hier zu gehen gedachte. Weg von den traditionellen Horrorgeschichten für jüngeres Publikum, den Klassikern des Gespenster-Krimi. In der Horror Factory eifern die Autoren neuen Idolen nach, orientieren sich im Stil an den jungen Wilden, den Splatterpunks.

 Hierbei konnte mich Hohlbeins Pakt mit dem Teufel damals nicht sonderlich überzeugen. Zu beliebig war die Geschichte und kam zudem ohne rechte Auflösung daher. Trotz seiner nur knapp hundert Seiten verlor die Erzählung früh ihren Schwung und dümpelte dann bis zu einem explosionsartigen wieder aufflackern der Gewalt kurz vor Ende nur so dahin. Eine Rezitation der Mechanismen modernen Horrors bei der sich der Autor leider kaum groß um Inhalt bemühte.

 Zugegeben, Splatterpunk ist nicht für die bedeutungstiefe seiner Geschichten bekannt, meist geht's eben nur um die Zelebrierung von Gewalt, um das ausloten moralischer Grenzen.
Das es aber auch anders geht zeigt die Thematisch ähnlich gelagerte Erzählung Herrin der Schmerzen von Michael Marcus Thurner, die auf knapp unter sechzig Seiten nicht nur deutlich geraffter daherkommt, sondern zu dem noch mit fast lokalem Charme punkten kann; das ganze ist im Nachbarland Österreich angesiedelt.
Sprachlich kommt Thurner eine ganze Ecke derber daher, greift noch tiefer in die Splatterkiste und beschert uns was sich wohl gemeinhin als Erotik-Horror im Genre versteht. Nicht das es hier großartig um Erotik ginge, das tut es nie. Es geht um Sex, Gewalt und Wahnsinn...  Sympathische Charaktere sucht man vergebens, auf Helden braucht hier eh nicht zu hoffen, und am Ende bekommt ein jeder was im zusteht.
Thurners Werk verstört, ist unbequem und gerade darum wäre es für mein dafürhalten ein besserer Serienstarter/-aufhänger gewesen, denn Hohlbeins eher uninspirierter Genreversuch.

 Crazy Wolf nistet sich irgendwo im Mittelfeld ein.
Obwohl stilistisch nicht meins, ich bin kein großer Fan des Present Tense, schon gar nicht aus Ich-Perspektive, muss man Endres zugestehen das er eine rasante Erzählung abliefert, die zwar dem Werwolf-Genre nichts neues abgewinnt, aber auch nichts Falsch macht. Weniger düster als Thurner ist Endres nicht minder gewalttätig; Köpfe rollen, Körper werden verstümmelt und ausgeweidet.
Allerdings kann ich mich der Aussage des Verlags, das man Crazy Wolf - Bestien auf der Flucht unabhängig vom Vorgänger Die Bestie in mir! lesen könnte, nur bedingt anschließen. Ja die Geschichte funktioniert Inhaltlich auch aus sich heraus, aber viele Rückblicke auf vergangene Ereignisse wecken den Verdacht in mir dass es eben doch anratenswert wäre den Vorgänger zu kennen. Zu dem findet "Crazy Wolf" keinen rechten Abschluss, sondern wartet vielmehr mit einem "Ende dieser Episode" auf - nicht wörtlich, aber darauf läuft es hinaus.

 Was ich bei aller Kritik positiv herausheben möchte ist das auch wen sich die Horror Factory, entgegen vollmundiger Ankündigungen die anderes haben erwarten lassen* eindeutig einem sehr spezifischen Genre verschrieben hat, hat man zum Glück darauf verzichtet die sonst in diesem Feld vorherrschenden Beschreibungen von physischer Gewalt gegen Frauen außen vorzulassen - zumindest in den mir vorliegenden Bänden.


* HORROR FACTORY: Das ganze Spektrum des Phantastischen. Von Gothic bis Dark Fantasy. Vampire, Zombies, Serienmörder und das Grauen, das in der menschlichen Seele wohnt.

Mittwoch, 9. Juli 2014

Hotter than Helltown








Hotter than Helltown, SM Reine
(Red Iris Books, 2014)

Die Preternatural Affairs konnten sich noch einmal steigern, und lassen sich nun auch Neueinsteigern empfehlen.

Kurzinhalt:
 Ein Serienkiller treibt sein Unwesen in Los Angeles.
 An seinen Tatorten hinterlässt er Leichen welche unterschiedlichste Verstümmelungen aufweisen, sich dabei  jedoch alle ein wenig gleichen. Erste Untersuchungen der Tatorte und der Leichen bestätigen das es sich hier tatsächlich um einen Fall für das Office of Paranormal Affairs handelt. Doch der Täter ist außergewöhnlich begabt darin seine Spur zu verwischen. Eine Befragung der Ermordeten durch die Todeshexe Isobel Stonecrow verliert sich im nichts, denn die Erinnerung der Toten wurde gelöscht, und  eine Magische Rekonstruktion des Tatorts hält für Special Agent Cèsar Hawke eine Böse Überraschung parat.
 Mit was für einem Wesen sie es auch zu tun haben, es jagt selbst den dämonischen Bewohnern von Helltown Angst ein. Doch als einer aus ihren eigenen Reihen verschwindet bleibt Cèsar keine andere Wahl als eben dorthin zurückzukehren, nach Helltown, um sich einem Gegner zu stellen der Mächtiger ist als alles wogegen das Magical Violations Department je zuvor angetreten ist.

  Zudem treiben César ganz persönliche Probleme um.
 Noch immer steht Lucrezia de Angelis' Ultimatum im Raum, eine magische Verbindung mit seinem Boss Fritz Friederling einzugehen, als Apis und Kopis, Hexe und Jäger - oder die OPA zu verlassen. Nur kann Cèsar sich nicht erinnern je von einem Agenten gehört zu haben der die OPA lebend verlies...



 Wie schon zu den früheren Episoden erwähnt ist die Paranormal Affairs Reihe bewusst im Stil einer TV-Serie aufgebaut, es beginnt mit einem Teaserkapitel  auf welches dann Cèsars' "Ich arbeite das Office of Preternatural Affairs" Rede folgt
 Everybody is caught in a hidden war between the forces of good and evil. Even you. And for now, evil is winning. It lurks in the dark corners of hospitals, preying on the weak. It owns businesses in your hometown and skips out on state taxes. Evil watches you through your window as you prepare to sleep in perceived safety.
 My job is making sure you never need to know that this kind of evil exists.
 I'm Agent Cèsar Hawke. I used to be a private investigator, but these days, I roll with the Office of Preternatural Affairs-also known as the OPA. We handle everything magical or not-human that makes life dangerous for ordinary folks.

 Der TV-Serien Eindruck wurde in dieser Episode von Sara noch weiter gestärkt durch eine sich amüsant auflösende Nebenhandlung mit Césars Partnerin Agent Suzume Takeuchi.

 Dies sind unser beiden Hauptermittler, die Agenten Cèsar Hawke und Suzume Takeuchi, sowie die freie Mitarbeiterin Isobel Stonecrow, eine Hexe welche die Toten rufen kann, dann ist da noch deren Milliarden schwerer Chef und Finanzier, sowie Isobels Ex-Liebhaber, Fritz Friederling.
In einer wiederkehrenden Nebenrolle finden wir die mysteriöse Lucrezia di Angelis, Vorgesetzte von Fritz Friederling und Leiter des italienischen Arms der Organisation.

 Mit Hauptcharkter Cèsar werde ich allerdings nicht so richtig warm, er ist abwechselnd ein sympathischer Softie, fast Verlierer-Typ, womit er sich angenehm von den üblichen Macho-Helden im Genre abhebt, und dann wieder ein echter Widerling, notgeil und Vorurteilsbehaftet. Was nicht bedeutet das Cèsar nicht Gelegenheit bekäme mit echtem Reine Humor zu glänzen:
 He might have been my boss, but I still couldn't help but give him a Look. The kind of Look that said, "You're a billionaire with a passion for silent movies and aggressive stock investments, yet you listen to jock jams in the car?"
 He gave me a responding Look that was like, "Don't forget that I gave you this job and saved your life. I can listen to whatever I want."
 And my Look was conciliatory, because he was right. Kind of a dick move to go all judgmental on someone who'd done as much for me as Fritz had.

 We have really meaningful Looks.
 Mein persönliches Lesehighlight der Serie sind noch immer jene Szenen in denen Sara bekannte Heldenklischees augenzwinkernd auf den Arm nimmt, durch den in solchen Momenten ungemein sympathisch selbstironischen Cèsar Hawke.

 Besonders Amüsiert hat mich eine Szene in der Cèsar von seinem Chef eine Aktentasche mit magischen Utensilien geschenkt bekommt - in welcher Césars feminine Seite wiedereinmal so richtig zu Tage treten darf.

 Mitstreiterin Isobel, welche wie immer die meiste Zeit skandalös (Un-)Bekleidet durchs Bild schreitet und Cèsar wiedereinmal aggressiv den Hof macht, machte sich mir unsympathisch als sie sich, rein metaphorisch gesprochen, in ein Grünäugiges Monster verwandelt und Césars Partnerin verunglimpft mit den Worten:
"Look, I’m a woman, and I know the games women play. Women don’t want to get drunk until sunrise with guys they don’t want to sleep with."
Man muss allerdings an dieser Stelle zu Cèsars Ehrenrettung hinzufügen das dieser sich durchaus bewusst ist das, obgleich Suzy gelegentlich durchblicken ließ das er mehr für sie sein könnte als nur ein Partner und Freund, das sie in diesem Moment nur jemanden suchte bei dem sie sich Aussprechen kann.
Cèsars Moral mag nicht Einwandfrei sein - doch er bemüht sich darum ein echter Gentleman und Freund zu sein. Dafür muss man ihn dann schon wieder mögen.


 Die Story ist gut durchdacht und sauber aufgebaut, die Motivation des Killers macht dabei Sinn und fügt sich nahtlos in die uns bekannte Historie, nötigt dem Leser aber keinerlei Vorkenntnisse ab, so das sich hier nichts beklagen lässt. Man muss die Vorgängerepisoden nicht zwingend kennen, noch tiefere Kenntnisse des Reinversums mitbringen, trotzdem gibt es diverse Anspielungen auf den direkten Vorgänger, denn Cèsar steht noch immer unter dem von Lucrezia gestellten Ultimatum, nach dem dieser verbotener Weise gebrauch von Friederlings Blackberry machte und seither unter Verdacht steht eventuell in den Besitz sensitiver Informationen gelangt zu sein.

 Hotter than Helltown liest sich trotz dieses Storyüberhangs aus dem Vorgänger angenehm selbstständig und bringt dabei den ersten Geschichtenzyklus zu einem runden Abschluss. Weiterer Pluspunkt dieser Episode ist das es diesmal keinen Cliffhanger gibt, womit sie sich als erster Eintrag in der Serie, nach meinem dafürhalten nun auch für Neueinsteiger eignet.

Sonntag, 6. Juli 2014

Cover oops

Tale of the three-handed Maiden
 
Beim Cover zu Castles in the Air gewinnt der Satz "An der anderen Hand" eine neue Dimension dazu, eine die das seine dazu beigetragen hat Christina Dodds Roman zu überaus ansehnlichem (Internet-) Ruhm zu bringen. :)


Offenbar war da irgendjemand im Artdepartment zu sehr damit beschäftigt auf dem Bild etwas auszutauschen, um noch zu bemerken das die Dame nun mit einem praktischen extra Arm daherkommt.
Wie auch immer das gelaufen ist, es ist einfach zu schön um es nicht erneut zu Posten.

Freitag, 4. Juli 2014

tucking fypos


  Die Heyne Übersetzung von A.C. Crispins Buchadaption des Scripts zu Alien-Die Wiedergeburt (Heyne, 1997) macht es einem nicht leicht, sich den Charakter John Vriess bei seiner Einführung (S.62) zu verbildlichen:

Währenddessen lag Vriess, ein stämmiger Mann mittleren Alters mit sandblondem Haar, einem kräftigen Kinn und einer runden Nase aus einem flachen Fahrgestell, auf dem Boden.

Die Übersetzung gibt zudem auf der Innenseite Joss Thedon als Scriptautor an.