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Dienstag, 22. Dezember 2015

Once darkness falls









Once darkness falls, SM Reine
(Red Iris Books, 2015)


Kurzinhalt:
 Reno, Nevada, liegt in Ruinen. Jemand in der OPA hat offenbar Mistgebaut und Agent Cèsar Hawke wird eingeflogen um den Fall zu Untersuchen. Seine Auftrag lautet einen Schuldigen zu finden, doch unglücklicher weise verweisen alle Spuren zurück auf ihn als Verantwortlichen für die herrschende Dämonenplage...


 Ich habe ein Gefühl, dass ich das schon einmal gesagt habe, aber der siebte Fall für die Agenten der OPA ist ein Highlight der Serie. Es kommen drastische Änderungen auf sie zu, zudem trifft Cèsar auf Elise Kavanaugh, auf gewisse Weise, sowie auf jedermanns liebste Halb-Succubus Dame, Neuma.
Wiedereinmal gilt das während es hilfreich wäre die Serie zu kennen, wenn schon nicht die sonstigen Serien im Reineverse, es keine Vorraussetzung ist. Die Geschichte lässt sich ohne größere Vorkenntnisse lesen und Spaß daran haben, treue Serien-Fans allerdings werden sich Freuen zu hören das einige der losen Fäden verknüpft werden, wir erfahren endlich was die Zeit in Unionshaft mit Agentin Suzume angestellt hat, und diverse offene Fragen beantwortet werden.
In bester Serientradition schließt diese Episode damit quasi die erste Season ab, hinterlässt uns aber genügend neue Rätsel und Entwicklungen um Neugierig zu machen auf die nächste.

 Cèsar bleibt allerdings der Character der mir am meisten missfällt, nicht nur in dieser Reiher sondern allgemein. Er benimmt sich nach wie vor wie ein nerdiger Schuljunge - ein sexistisches Schwein ohne nennenswertes Sozialleben, in anderen Worten.

 Doch auch wenn er Nervig ist wie immer, so bietet sein Charakter der Autorin eben auch Gelegenheit für eine Fülle an Pop-Kultur Referenzen
"I can guide us out of the helicopter by touch. Grab the back of my jacket and don't let go," Fritz said.
"I'll never let go, Jack," I said. Hey, I warned you my sense of humor gets stupid when I'm stressed.
 Dieser Part ist tatsächlich eine meiner Lieblingstellen, welche einen Aspekt veranschaulicht welchen ich an den Agent of OPA Geschichten immer wieder mag, die Art in welcher die Autorin Cèsars homophobie herausstellt, ihn zugleich aber keine Chance ungenützt vergehen lässt ohne nicht noch schnell einen sexuell Fragwürdigen Scherz über seine Beziehung zu seinem Boss Fritz Friederling anzubringen. Infolge dessen er uns, den Leser, aber mehr wohl sich selbst schnell seiner absoluten Heteroausrichtung versichert. Cèsar dürfte der sexuell unsicherste Urban Fantasy Held sein.
Eine Wohltat im sonst mit sexuell aggressiven Alphas bevölkerten Genre - da ist man fast bereit ihm seine verbalen Entgleisungen gegenüber Frauen ein wenig nachzusehen, nur fast.

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